Inhalte: Meine Arbeitsschwerpunkte
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Meine Arbeitsschwerpunkte ergeben sich aus den aktuellen Anforderungen an die pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen, Krippen und Familienzentren. Mein Hauptaugenmerk liegt auf Partizipation und Demokratiebildung von Kindern in den unterschiedlichen institutionellen Settings sowie auf der Weiterentwicklung von Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren.
Andere Themen, wie zum Beispiel Fragen bezüglich professioneller Beziehungsgestaltung in der Krippe, zur Umsetzung des Bildungsauftrags in Kita und Familienzentrum, zur Elternbeteiligung und anderem mehr auf Anfrage.
Partizipation
Mein besonderes Interesse gilt Fragen der Partizipation von Kindern im Alltag von Kindertageseinrichtungen.
Hinzugekommen ist in den letzten Jahren auch die Partizipation von Krippenkindern, die besondere Anforderungen an die pädagogischen Fachkräfte stellt.
Im Zusammenhang mit der Erfordernis, Partizipation in allen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe zu verankern (§45 SGBVIII - Betriebserlaubnis) gewinnt das Thema seit 2012 zunehmend an Aktualität für zeitgemäßes professionelles pädagogisches Handeln.
Aufbauend auf dem in Schleswig-Holstein entwickelten Konzept "Die Kinderstube der Demokratie", ist es mein Anliegen, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie pädagogisches Handeln im Hinblick auf die Umsetzung von Kinderrechten hinterfragt,
verändert und methodisch gestaltet werden kann.
Als freie Mitarbeiterin des Institut für Partizipation und Bildung (mehr lesen auf: www.partizipation-und-bildung.de) vertrete ich dessen Ziele und bringe Ihnen gerne folgenden Themen näher:
- Theoretische und konzeptionelle Grundlagen zu Kinderrechten und Kinderbeteiligung, Partizipationsprojekten, KiTa-Verfassung und Engagementförderung in der Kita
- dialogische Haltung, Methoden und Verfahren demokratischer Partizipation
- Partizipation von Krippenkindern (Respektvolle Erziehung und Pflege, Partizipation ohne aktive Sprache, Fragen der Partizipationsfähigkeit von Kleinkindern)
- Reflexionen über die Zusammenhänge von Partizipation, Bildung und Demokratie
- Strukturelle Verankerung von Beteiligungs- und Beschwerdeverfahren (§ 45 SGB VIII)
Familienzentren
Ein zweiter Schwerpunkt meiner Arbeit ist seit langem die Umgestaltung der pädagogischen Arbeit in Kindertageseinrichtungen, die sich zu Familienzentren weiterentwickeln.
Fragen der Koordination, Organisation und der fachlichen Qualifikation stellen die pädagogische Praxis angesichts sich wandelnder Lebenssituationen von Familien vor neue Aufgaben.
Ein besonderes Anliegen ist es mir, diese Prozesse so zu moderieren, dass alle Beteiligten von Anfang an mit ihren Vorstellungen, Fragen, Bedarfen und Ressourcen einbezogen sind.
In den letzten Jahren wurde die Weiterentwicklung von Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren zunehmend politisch forciert, unter anderem durch kommunale, landes- oder trägerspezifische Förderprogramme.
Vielerorts sind zusätzliche Angebote für Mütter und Väter aus der Praxis heraus entstanden. Dabei ist es notwendig, auch die strukturellen Rahmenbedingungen dieser anspruchsvollen Arbeit zu kennen und anzupassen – denn nur wenn alles auf sicheren Füßen steht, kann ein tragfähiges Angebot nachhaltig installiert werden.
Das Land Schleswig-Holstein unterstützt dies seit 2014 mit einer finanziellen Förderung für Personal- und Sachmittel wie auch für Prozessbegleitung.
Zu folgenden Teilbereichen arbeite ich gerne mit Ihnen an den jeweiligen Herausforderungen vor Ort:
- Familie im Wandel – Kita im Wandel: pädagogische Arbeit in Familienzentren als gesellschaftliche, politische und institutionelle Herausforderung
- Die Eltern im Blick: von der Kindzentrierung zur Familienorientierung
- Familienzentren als Knotenpunkte im Sozialraum: Öffnung zum Gemeinwesen, Kooperation, Vernetzung und Niedrigschwelligkeit
- Koordination, Aufbau- und Ablauforganisation in Familienzentren
- für Eltern & mit Eltern: Elternpartizipation, bedarfsorientierte Beratung, Angebote und Unterstütung für Mütter, Väter und Nachbarschaft
- Prozessbegleitung: von der Bedarfs- und Sozialraumanalyse über das Leitbild bis hin zur Verstetigung neuer Strukturen und Angebote
Krippenpädagogik und mehr...
Der Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag von Kindertageseinrichtungen erstreckt sich heute von der Krippe über den Elementarbereich bis hin zur Begleitung von Eltern und Familien im Sozialraum der Kita. Fortbildung und Fachberatung müssen sich dabei aktuellen fachlichen Entwicklungen und den individuellen Fragen der Praxis stetig anpassen und diese fundiert beantworten können. Ich kann auf ein breites Themenspektrum rund um die Bildung und Erziehung, Kooperation und Beratung in Kindertageseinrichtungen zurückblicken, das ich stetig erweitere.
Schon bevor im Jahr 2013 der Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz ab dem ersten Lebensjahr in Kraft trat, habe ich beispielweise begonnen, mich mit der Erziehung, Bildung, Pflege und Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern zu befassen. Damit verbunden sind viele Fragen, die verantwortungsvolle Antworten brauchen: Wie gelingen Eingewöhnung und der Aufbau einer professionellen Beziehung? Was bedeutet Bildung in der Krippe? Und wie lässt sich Responsivität (auf das Kind abgestimmtes Antwortverhalten) als zentrales Qualitätsmerkmal der Arbeit mit Säuglingen und Kleinkindern einüben und in der Alltagspraxis aufrechterhalten? Wie gestalten wir dialogische Interaktionen mit Kindern, die der Sprache als Kommunikationsmittel noch nicht mächtig sind? – und anderes mehr.
Wenn Sie sich fachliche Beratung, Unterstützung und Fortbildung zu einen bestimmten Thema rund um den Erziehungs- Bildungs- und Betreuungsauftrag von Kindertageseinrichtungen wünschen, sprechen Sie mich gerne an.
Formate: Mein Angebot
wechseln zu InhalteJe nach Bedarf plane ich mit Ihnen gemeinsam ein passgenaues Angebot – vom einmaligen kompakten Workshop über eine fundierte Fortbildung bis hin zu einer langfristigen Form der fachlichen Begleitung, Beratung oder Evaluation. Ich bin bundesweit tätig und komme gerne zu Ihnen.
Fortbildungen und Workshops
Insbesondere zu den Themen Partizipation und Familienzentren, auf Anfrage auch zu weiteren Themen, biete ich ein- und mehrtägige Fortbildungen wie auch kompakte Workshops auf Fachtagungen oder internen Arbeitstreffen (Leitungsrunden, Qualitätszirkel etc.) an. Sprechen Sie mich gerne an und ich erstelle ein Angebot, dass ausgehend von Ihren Informationen, Fragen und Vorstellungen inhaltlich und methodisch auf die jeweilige Zielgruppe abgestimmt ist. Sowohl Veranstaltungen für eine gemischte Teilnehmerschaft aus unterschiedlichen Einrichtungen als auch Inhouse-Seminare sind denkbar.
Wichtig sind mir dabei ein ausgewogenes Verhältnis von Theorie und Praxis sowie eine kurzweilige, abwechslungsreiche methodische Gestaltung. Ins Gespräch zu kommen und darüber gemeinsam etwas Neues zu erarbeiten stellt für mich einen wesentlichen Kern guter Fortbildungsdidaktik dar. Je nach Bedarf erstelle ich themenbezogenes Arbeitsmaterial sowie eine zusammenfassende Dokumentation der Fortbildungsinhalte und Arbeitsergebnisse.
Vorträge und Fachtagungen
Neue Anforderungen an die Arbeit von Kindertageseinrichtungen und Familienzentren erfordern oft zunächst Impulse von außen, um ein Thema überblicken und damit verbundene Herausforderungen und Chancen einschätzen zu können. Als Referentin für Kindertageseinrichtungen und Familienzentren sehe ich es als meinen Auftrag an, pädagogischen Fach- und Leitungskräften, Trägern, nahestehenden Interessengruppen, Verbänden oder auch politischen Akteuren fundierte Informationen und Erkenntnisse aus Forschung und Modellprojekten nahe zu bringen und dadurch Diskussionen für den eigenen Zuständigkeitsbereich vor Ort anzuregen.
Auf Anfrage plane und gestalte ich auch gerne ganze Fachtagungen. Dabei kann ich bei Bedarf auf ein breites Netzwerk aus Praxis und Wissenschaft zurück greifen, um weitere Expertinnen und Experten einzubinden.
Prozessbegleitung
Prozessbegleitung bedeutet für mich, Einrichtungskulturen zu verstehen und Teams dabei zu unterstützen, diese Stück für Stück von innen heraus zu verändern – von der Zielformulierung und Projektplanung, über fachwissenschaftliche Beratung und die Moderation des Teamprozesses bis hin zur Implementierung neuer konkreter Ideen in die praktische Arbeit stehe ich gerne an Ihrer Seite. Eine wertschätzende, stärkenorientierte Erkundung der Ressourcen und das Nachdenken über eine gemeinsame Zukunftsvision sind für mich Dreh- und Angelpunkt gelingender Organisationsentwicklung.
Insbesondere die Weiterentwicklung von einer Kita zum Familienzentrum erfordert eine längere Begleitung, wenn sie nachhaltig sein soll. Durch ein gut durchdachtes und gleichzeitig flexibles Projektmanagement mit klarer Struktur und ausreichend Zeit für Diskussions- und Entscheidungsprozesse begleite ich Schritt für Schritt durch diese Zeit. Eine vertrauensvolle Atmosphäre in der auch Raum für kritische Fragen und Sorgen ist, stellt für mich die Grundlage erfolgreicher Zusammenarbeit dar.
Darüber hinaus…: Konzeptionsarbeit und Evaluation
Wenn Sie im Team Ihre Konzeption überarbeiten wollen diskutiere ich gerne mit Ihnen neue Wege. Die Zielrichtung entsteht im Dialog zwischen Träger, Leitung und Team – ich biete Ihnen Unterstützung durch Moderation und Beratung in diesem Prozess, damit Sie den Kopf für die wirklich wichtigen Dinge frei haben.
Auch die kontinuierliche Reflexion und Überprüfung der eigenen Arbeit ist ein wichtiges Element der Qualitätssicherung in Kindertageseinrichtungen und Familienzentren. Dabei kann eine Evaluation weitaus spannender daherkommen als in Form eines Fragebogens. Aufbauend auf mehrjährige Erfahrung mit Evaluationen kümmere ich mich gern auch um die Konzipierung und Durchführung eines passgenauen Evaluationskonzeptes in Ihrem Zuständigkeitsbereich – in enger Abstimmung miteinander und ggf. auch in Kooperation mit weiteren Partnern aus Forschung und Wissenschaft, bis hin zur Erarbeitung von Entwicklungsperspektiven im Dialog mit allen Beteiligten.